…habe ich an diesem trüben Regentag fotografiert. Mein Budget ist nun mehr oder weniger ausgereizt, es sind höchstens noch ein paar Basisteile, nach denen ich schon lange Ausschau halte sowie noch ein Paar flache Boots erlaubt, da meine jetzigen inzwischen etwas abgetragen wirken. Immerhin haben sie auch bereits 3 Jahre fleissigen Tragens hinter sich. Ansonsten möchte ich mich auf Selbstgenähtes beschränken, da muss ich keine Sorge haben, dass ich mengenmässig ausufere 😉
Sehr dunkles Marine scheint im Moment gerade wieder “in” zu sein, und so konnte ich einige gute Teile erstehen.
Zunächst ein Wollkurzmantel aus sehr wärmendem, kräftigen Material, der meinen immerhin auch schon dreijährigen Military-Mantel ergänzen und dann vielleicht demnächst auch ersetzen soll:
Im Moment fühle ich mich zum Marine-Stil recht hingezogen, und so passen dieser Pulli und auch der Pullunder ins Beuteschema (einen Pullunder habe ich seit meiner Kindheit nicht mehr getragen):
Herbstzeit ist Karozeit, das ist ein Muster, das ich lange schon liebe und gerne trage. Hier ein Kleid, das in seinem etwas formlosen Schnitt eine kleine Veränderung brauchte, damit es etwas mehr Figur zeigt. Ich habe also die sehr tief liegenden Gürtelschlaufen sehr um einiges höher gesetzt und dann den Gürtel nach hinten gebunden, da mir Gürtel bei sackigen Teilen überhaupt nicht stehen. Gut gefällt mir die kleine Variante am hinteren Ausschnitt. Ansonsten muss man dieses Kleid durch viel wärmendes Darunter herbsttauglich machen, denn es ist ein leichter Viskosestoff. Aus Wolle werde ich mir noch etwas selbst nähen.
Strickjacken gehören ja auch seit eh und je zu meiner Basisausrüstung – und so habe ich für dieses Jahr noch ein kleines, kurzes schwarzes Jäckli, das mit kleinen Häkchen schliesst und eine für mich wegen der grossen Skalierung eher ungewohnte längere Jacke zugelegt.
Ebenfalls recht ungewohnt ist das folgende Shirt mit den neongrünen Streifen. Aber die Farbe sieht erstaunlich frisch an mir aus und so habe ich den Versuch gewagt.
Wärmendes um den Hals kann man immer brauchen. Da ich nur einen kleinen Seidenschal mit Pünktli habe, kam das grosse Tuch sehr willkommen. Und um meine Stilgrenzen etwas zu überschreiten, habe ich auch dieses schwarz-weiss-grüne Tuch in grosser Skalierung in meinen Kleiderschrank aufgenommen. Mal sehen, ob sich die “grenzüberschreitenden” Teile bewähren und ich sie wirklich tragen werde.
Macht ihr auch bewusst solche Experimente und wagt Neues? Oder seid ihr eures Stils so sicher, dass ihr auf Altbewährtes zurückgreift?